Sonntag, 28. März 2010

relaxed times

Puh, jetzt hab ich irgendwie ein bisschen den Anschluss verloren.
Seit dem letzten Post waren wir beim Pferdezahnarzt.
Das war extrem interessant, auch wenn die Pferdezähne irgendwie eher in den Hintergrund gerückt sind.
Innerhalb von ein paar Minuten ging es nämlich in unserem Gespräch um Seele, um Bewusstsein, um Krankheit,
um Heilung und von außen muss das ziemlich verrückt ausgesehen haben, das meine ich zumindest aus den Gesichtern der umstehenden Menschen gelesen zu haben. Vor allem aber ging es um Spiritualität und um die Mitte, darauf komme ich aber später nochmal zurück.
Jedenfalls kann Pony jetzt wieder einwandfrei zubeißen.
Im Moment lassen wirs sehr ruhig angehen. Unsere Reitwiese ist gesperrt, weil frisch gedüngt und
so verbringen wir viel undemanding time, mit dem Rückenwärmer von fedimax gegen seine Rückenverspannung,
die wahrscheinlich sowieso eher meine Verspannung ist als seine. Dein Pferd ist dein Spiegel.

Ansonsten liegt unser Fokus gerade darauf, genau diese Spannungen loszuwerden, einfach zusammen Spaß zu haben,
zu entspannen, weit weg von tasks und auditions.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es Zeiten gibt, in denen helfen uns tasks und Progressivität total, dann plötzlich wird vieles mechanisch, anstrengend, es klappt nicht mehr, deshalb folgt dann eine Zeit, in der nur Entspannung und Spaß-haben angesagt ist, bis plötzlich das langweilig wird, wir irgendwie Rückschritte machen und ich wieder erkenne, dass wir wieder tasks brauchen.

Bisher hab ich immer gedacht, wir müssen irgendeinen Mittelweg finden ( so viel zum Thema Mitte), aber heute ist mir klar geworden, dass das die Mitte ist! Es ist wie drive and draw, die man ausbalancieren muss! Verbessert man den draw, wird der drive schlechter, dann verbessert man also wieder den drive, der draw leidet, aber ist immer noch über dem Ausgangsniveau und so pendelt man sich aufwärts. DAS ist die Mitte. Wenn ich versuchen würde, beide Dinge gleichzeitig zu tun, wäre ich nicht effektiv! es würde sich im besten Falle nix tun, im schlechtesten falle würde beides schlechter werden.
Rhthmus, Pendelbewegung und Mitte gehört irgendwie zu den Gesetzen des Lebens, finde ich.
Es gibt eigentlich nichts, worin man es nicht findet.
Die Jahreszeiten z.b., die Konjunktur, der Puls, ich glaube einfach, es ist eine Eigenschaft des Lebens! Was statisch ist, ist tot!

Und es hat ja auch etwas beruhigendes.
Vielleicht ist es ja das, was einmal meine Aufgabe wird: Menschen helfen, ihren Lebenspuls wieder "anzustoßen"...
Ein schöner Gedanke.

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